Sauerbraten einlegen – Rezept mit Rotkohl und Kartoffelklößen

Portionen: 6 Gesamtzeit: 98 hrs 45 Min. Schwierigkeitsgrad: Anfänger
Kalorien: 574 kcal Eiweiß: 44g Fats: 28g Fiber: 4g Sugar: 6g
Zum Rezept Rezept drucken
0 Zu Favoriten hinzufügen
Traditionelles Sauerbraten Rezept zum Einlegen – serviert mit Rotkohl und Kartoffelklößen wie bei Oma.
Traditioneller deutscher Sauerbraten mit Rotkohl und Kartoffelklößen – klassisches Sauerbraten Rezept pinit

Sauerbraten ist ein echter Klassiker der deutschen Küche und gilt bis heute als eines der bekanntesten Nationalgerichte Deutschlands. Das Besondere an einem traditionellen Sauerbraten Rezept ist die einzigartige Kombination aus kräftigem Rindfleisch, einer aromatischen Marinade aus Rotwein, Essig und Gewürzen sowie der langen Zubereitung, die das Fleisch unvergleichlich zart macht. Schon unsere Großeltern wussten: Wer einen Sauerbraten einlegen möchte, braucht vor allem Geduld – denn erst nach 5 bis 7 Tagen im Sud entfaltet das Fleisch seinen typischen, leicht säuerlichen Geschmack.

Dieses klassische Rezept für Sauerbraten zeigt dir Schritt für Schritt, wie du das Fleisch richtig einlegst, welche Zutaten für eine authentische Sauerbraten Zubereitung unverzichtbar sind und wie daraus ein Festessen mit einer wunderbar dunklen, kräftigen Soße entsteht. Serviert mit Rotkohl und Kartoffelklößen wird daraus ein Sonntagsgericht oder Festtagsessen, das Kindheitserinnerungen weckt.

Ob du ein einfaches Rezept für Sauerbraten suchst, das dich sicher zum Erfolg führt, oder die traditionelle Variante, die schon in alten Kochbüchern als „Original Sauerbraten einlegen Rezept“ überliefert wurde – hier erfährst du alles, was du wissen musst. Vom richtigen Fleisch für Sauerbraten über die perfekte Marinade bis hin zu Tipps für ein Gelingen im Ofen, auf dem Herd oder im Slow Cooker. So gelingt dir ein echtes Stück deutsche Küchentradition, das Gäste und Familie gleichermaßen begeistert.

Sauerbraten mit Rotkohl und Kartoffelklößen – klassisches deutsches Sauerbraten Rezept

Fleisch für Sauerbraten – welches Fleisch nimmt man für Sauerbraten?

Für einen gelungenen Sauerbraten spielt die Wahl des richtigen Fleisches eine entscheidende Rolle. Da der Braten über mehrere Tage mariniert und anschließend langsam geschmort wird, eignen sich vor allem günstigere, durchwachsene Stücke vom Rind, die durch die lange Garzeit besonders zart werden.

  • Rinderbug (Schulterstück) – sehr aromatisch, mit feiner Marmorierung. Ideal für eine kräftige Soße.
  • Rinderschmorbraten aus der Keule (Oberschale oder Unterschale) – magerer, wird durch das Einlegen wunderbar mürbe.
  • Rinderhüfte oder Bürgermeisterstück – zart, saftig und ebenfalls eine ausgezeichnete Wahl.
  • Rinderschaufel oder Rinderwade – enthalten viel Bindegewebe, das beim Schmoren zerfällt und so für eine besonders sämige Soße sorgt.

Traditionell wird Fleisch vom Rind verwendet, da es den typischen Geschmack eines klassischen Sauerbraten Rezepts am besten hervorbringt. Wer jedoch Abwechslung sucht, kann auch Schweinefleisch, Lamm oder sogar Wild (z. B. Hirsch oder Reh) einlegen. Wichtig ist, dass das Stück groß genug ist, damit es gleichmäßig mariniert und beim Schmoren saftig bleibt.

Tipp: In Deutschland wird für viele regionale Varianten bewusst Fleisch mit einer kräftigeren Struktur gewählt, weil sich dieses durch die lange Marinierzeit perfekt verfeinern lässt. Egal ob du dein Fleisch für Sauerbraten aus der Keule oder der Schulter wählst – durch das Sauerbraten Einlegen wird es immer butterzart und aromatisch.

Fleisch für Sauerbraten mit Gewürzen – klassisches Sauerbraten Rezept zum Einlegen

Zutaten für klassisches Sauerbraten Rezept

Für ein authentisches Sauerbraten Rezept brauchst du eine überschaubare, aber besondere Auswahl an Zutaten. Gerade das Einlegen macht den Geschmack so einzigartig. Diese Hauptzutaten solltest du bereithalten:

  • Rinderbraten – am besten aus der Schulter, Keule oder aus dem Bürgermeisterstück. Diese etwas günstigeren Stücke eignen sich perfekt, da sie durch das lange Schmoren besonders zart werden.
  • Rotwein – er verleiht dem Fleisch beim Sauerbraten Einlegen sein unverwechselbares Aroma und sorgt dafür, dass das Fleisch mürbe wird. Wer keinen Alkohol verwenden möchte, kann auf alkoholfreien Rotwein zurückgreifen.
  • Essig – klassisch wird Rotweinessig verwendet. Er bringt die typische säuerliche Note ins Gericht und ergänzt die Aromen des Weins. Alternativ funktioniert auch Apfelessig.
  • Gewürze – eine Mischung aus Senfkörnern, Wacholderbeeren, Kümmel, Nelken und Piment sorgt für den typischen Geschmack. Je nach Region gibt es leichte Abwandlungen.
  • Suppengemüse – Karotten, Sellerie und Lauch sind die Basis für die kräftige Soße.
  • Lebkuchen oder Gewürzkekse – das Geheimnis vieler regionaler Rezepte. Sie geben der Sauce eine feine Süße und binden sie gleichzeitig. In Deutschland wird dafür oft Honigkuchen verwendet, alternativ gehen auch Spekulatius oder Gewürzplätzchen.

Mit diesen Zutaten gelingt ein klassischer Sauerbraten, der nach dem langen Marinieren und Schmoren wunderbar zart, aromatisch und intensiv im Geschmack ist.

Sauerbraten einlegen mit Gewürzen, Marinade und Gemüse – klassisches Sauerbraten Rezept

Sauerbraten Zubereitung – wie macht man einen Sauerbraten?

Die Sauerbraten Zubereitung erfordert etwas Zeit und Geduld, aber das Ergebnis ist ein unglaublich aromatischer Braten mit einer kräftigen Soße. So gelingt dir Schritt für Schritt ein klassischer Sauerbraten:

  • Fleisch einlegen: Das Rindfleisch wird zunächst in eine Marinade aus Rotwein, Essig, Gewürzen und Gemüse eingelegt. Dieser Vorgang dauert 5 bis 7 Tage, damit das Fleisch zart wird und die typischen Aromen annimmt.
  • Marinade abseihen: Nach dem Einlegen das Fleisch abtrocknen, die Marinade durch ein Sieb gießen und beiseitestellen – sie wird später für die Soße benötigt.
  • Fleisch anbraten: Den Rinderbraten in einem Bräter rundum kräftig anbraten, damit Röstaromen entstehen. Anschließend das Fleisch herausnehmen und beiseitestellen.
  • Gemüse anschwitzen: Karotten, Sellerie und Lauch im Bräter anrösten, bis sie leicht gebräunt sind. Danach Tomatenmark hinzufügen und kurz mitrösten.
  • Sud hinzufügen: Etwas Marinade und Rinderbrühe angießen, das Fleisch zurück in den Bräter legen und alles bei 180 °C im Ofen oder auf dem Herd für 2–3 Stunden schmoren lassen.
  • Soße verfeinern: Nach dem Schmoren das Fleisch herausnehmen, die Flüssigkeit abseihen und mit zerbröselten Lebkuchen oder Gewürzkeksen andicken. Je nach Bedarf mit Salz, Pfeffer oder etwas Zucker abschmecken.
  • Servieren: Den Sauerbraten in Scheiben schneiden und mit reichlich Soße servieren. Traditionelle Beilagen sind Rotkohl und Kartoffelklöße.

Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt dir ein Sauerbraten Rezept klassisch, wie man ihn von Oma kennt – zart, aromatisch und perfekt für besondere Anlässe.

Sauerbraten im Schmortopf mit Gemüse – klassisches Rezept

Sauerbraten einlegen – wie lege ich einen Sauerbraten ein?

Das Geheimnis eines gelungenen Sauerbraten Rezepts liegt im Einlegen. Durch die Marinade wird das Fleisch nicht nur zart, sondern erhält auch sein unverwechselbares Aroma. So gehst du Schritt für Schritt vor:

  • Marinade vorbereiten: Für die klassische Marinade werden Rotwein, Rotweinessig, Lorbeerblätter, Senfkörner, Wacholderbeeren, Nelken, Piment und etwas Zucker zusammen aufgekocht. Dazu kommen Zwiebeln, Karotten, Sellerie und Lauch, die der Marinade zusätzliche Tiefe verleihen.
  • Fleisch einlegen: Das vorbereitete Rindfleisch (z. B. Schulter oder Keule) in eine Schüssel oder einen Bräter legen und vollständig mit der abgekühlten Marinade bedecken. Das Fleisch sollte möglichst komplett im Sud liegen – falls nötig, mit einem kleinen Teller beschweren.
  • Ziehzeit beachten: Der Braten sollte mindestens 5 Tage, idealerweise 7 Tage im Kühlschrank marinieren. Dabei täglich einmal wenden, damit er gleichmäßig durchzieht.
  • Fleisch entnehmen: Nach dem Einlegen wird das Fleisch trocken getupft und kann anschließend kräftig angebraten werden, bevor es in der Soße schmort. Die Marinade wird abgeseiht und für die spätere Soßenbasis weiterverwendet.

Tipp: Je länger du den Braten marinierst, desto intensiver wird der Geschmack. Ein original Sauerbraten Rezept lebt von der Balance aus Säure, Gewürzen und der langen Marinierzeit.

Sauerbraten schmoren im Sud mit Gemüse – traditionelles Rezept

Alternative Zubereitungsmethoden für Sauerbraten

Traditionell wird Sauerbraten im Ofen oder auf dem Herd langsam geschmort. Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du den Braten zubereiten kannst – je nach Zeit, Ausstattung und Vorlieben:

  • Sauerbraten im Ofen: Die klassische Methode. Nach dem scharfen Anbraten gart der Braten in der Marinade und Brühe bei ca. 180 °C für 2–3 Stunden. Das sorgt für gleichmäßige Hitze und eine besonders kräftige Soße.
  • Sauerbraten auf dem Herd: Wer keinen Ofen verwenden möchte, kann den Braten auch in einem schweren Schmortopf auf dem Herd bei niedriger Hitze 2–3 Stunden köcheln lassen. Wichtig: regelmäßig kontrollieren, dass nichts anbrennt.
  • Sauerbraten im Slow Cooker: Nach dem Anbraten von Fleisch und Gemüse kann alles in den Slow Cooker gegeben werden. Bei niedriger Stufe braucht der Braten rund 8 Stunden. Diese Methode spart Energie und macht den Braten besonders zart.
  • Sauerbraten im Schnellkochtopf: Für alle, die weniger Zeit haben, eignet sich diese Variante. Der Braten ist nach etwa 60–70 Minuten im Schnellkochtopf butterzart, und die Soße wird genauso aromatisch wie bei der klassischen Methode.

Tipp: Egal ob im Ofen, auf dem Herd oder im Schnellkochtopf – das Wichtigste ist die lange Marinierzeit. Nur so entfaltet ein original Sauerbraten Rezept seinen unvergleichlichen Geschmack.

Sauerbraten aufschneiden – zartes Fleisch nach klassischem Rezept

1 kg Sauerbraten – wie lange schmoren?

Die Garzeit hängt beim Sauerbraten vor allem von der Größe des Fleischstücks und der Garmethode ab. Für einen Braten von etwa 1 kg kannst du mit folgenden Zeiten rechnen:

  • Im Ofen: Bei 180 °C Ober-/Unterhitze benötigt ein 1 kg Sauerbraten rund 2 bis 2,5 Stunden, bis er butterzart ist.
  • Auf dem Herd: In einem schweren Schmortopf bei niedriger Hitze ebenfalls ca. 2 bis 2,5 Stunden, dabei gelegentlich wenden.
  • Im Schnellkochtopf: Hier verkürzt sich die Zeit deutlich. Ein 1 kg Sauerbraten ist nach etwa 60–70 Minuten schmorfertig.
  • Im Slow Cooker: Auf niedriger Stufe solltest du mit 7–8 Stunden rechnen.

Tipp: Der Braten ist fertig, wenn er sich mit einer Gabel leicht einstechen und auseinanderziehen lässt. Lieber etwas länger schmoren lassen, damit das Fleisch richtig zart wird.

Sauerbraten 2 kg – wie lange schmoren?

Ein 2 kg schwerer Sauerbraten benötigt natürlich mehr Zeit als ein kleiner Braten. Entscheidend sind die Garmethode und die gleichmäßige Hitzezufuhr. Im Durchschnitt gilt:

  • Im Ofen: Bei 180 °C Ober-/Unterhitze braucht ein 2 kg Sauerbraten etwa 3 bis 3,5 Stunden, bis er schön mürbe ist.
  • Auf dem Herd: Im Schmortopf bei niedriger Hitze ebenfalls ca. 3 bis 3,5 Stunden – wichtig ist, den Braten zwischendurch zu wenden und zu kontrollieren, dass nichts anbrennt.
  • Im Schnellkochtopf: Auch ein großes Stück Fleisch wird hier schneller fertig – ein 2 kg Sauerbraten ist nach ca. 90–100 Minuten gar.
  • Im Slow Cooker: Auf niedriger Stufe solltest du mit 8–9 Stunden rechnen, bis der Braten zart ist.

Tipp: Die Garzeit kann je nach Fleischqualität, Marinierdauer und Topf leicht variieren. Am besten prüfst du zwischendurch mit einer Gabel: Wenn das Fleisch sich leicht einstechen und fast auseinanderziehen lässt, ist der Sauerbraten perfekt geschmort.

Rotkohl und Kartoffelklöße – klassische Beilagen zum Sauerbraten

Was passt gut zu Sauerbraten? Welches Gemüse zu Sauerbraten?

Ein klassisches Sauerbraten Rezept wird erst mit den passenden Beilagen zu einem echten Festessen. Besonders beliebt sind Kombinationen, die die kräftige, leicht säuerliche Soße perfekt aufnehmen und geschmacklich abrunden:

  • Kartoffelklöße oder Semmelknödel – die traditionellen Beilagen schlechthin. Sie saugen die Soße wunderbar auf.
  • Spätzle – vor allem im Süden Deutschlands eine beliebte Alternative, die mit der kräftigen Bratensoße hervorragend harmoniert.
  • Rotkohl – süßlich und herzhaft zugleich, ein echter Klassiker zu Sauerbraten.
  • Sauerkraut – sorgt für eine frische, säuerliche Note und passt hervorragend zu festlichen Sonntagsgerichten.
  • Gemüsebeilagen – zart geschmorte Erbsen und Möhren, grüne Bohnen oder Selleriepüree sind leichtere Begleiter, die den kräftigen Braten gut ergänzen.

Tipp: Ein Menü aus Sauerbraten mit Rotkohl und Kartoffelklößen ist der absolute Klassiker – und gleichzeitig das perfekte Gericht für Weihnachten, Geburtstage oder besondere Sonntage.

Sauerbraten mit Rotkohl und Kartoffelklößen – klassisches deutsches Rezept

Mehr klassische Festtagsgerichte entdecken

Ein Sauerbraten Rezept gehört zu den Klassikern der deutschen Küche – aber auch andere traditionelle Festtagsgerichte dürfen auf keiner Tafel fehlen. Wenn du Lust auf noch mehr Inspiration hast, probiere doch diese beliebten Rezepte aus:

Schau dich gerne in unserer Rubrik klassische Festtagsgerichte um und finde das passende Menü für dein nächstes Sonntagsessen oder den besonderen Anlass.Teile dein Ergebnis mit dem Hashtag #kuechegemacht auf Instagram und markiere @kuechegemacht, damit wir deine Köstlichkeit präsentieren können.
Hausmannskost wie bei Oma – ein Stück Heimat und Erinnerung auf dem Teller! 💚

Sauerbraten einlegen – Rezept mit Rotkohl und Kartoffelklößen

5 aus 3 Stimmen
Pin-Rezept
0 Zu Favoriten hinzufügen
Vorbereitungszeit 15 mins Kochzeit 150 mins Ruhezeit 96 hrs Gesamtzeit 98 hrs 45 Min. Schwierigkeitsgrad: Anfänger Portionen: 6 Kalorien: 574 kcal Beste Jahreszeit: Ganzjährig geeignet, Frühling, Sommer, Winter, Herbst

Beschreibung

Sauerbraten einlegen ist die Basis für dieses klassische deutsche Festtagsgericht. In diesem einfachen Sauerbraten Rezept erfährst du Schritt für Schritt, wie du das Fleisch perfekt einlegst und anschließend mit Rotkohl und Kartoffelklößen servierst – original, aromatisch und unvergleichlich lecker.

Sauerbraten Rezept

- Kochen-Mode Deaktiviert

Zutaten

Für den Braten:

Für die Marinade:

Zum Schmoren:

Schritt-für-Schritt Anleitung

  1. Fleisch marinieren:

    Den Rinderbraten von Sehnen befreien und in eine große Schüssel oder einen Bräter legen. Rotwein, Essig, Gewürze und Schalotten vermischen, über das Fleisch gießen und abgedeckt 5–7 Tage im Kühlschrank ziehen lassen. Das Fleisch täglich wenden.

  1. Vorbereiten:

    Fleisch aus der Marinade nehmen, trocken tupfen. Marinade durch ein Sieb gießen und auffangen. Backofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

  1. Fleisch anbraten:

    Öl in einem Bräter erhitzen und den Braten rundum kräftig anbraten. Herausnehmen und beiseitestellen.

  1. Gemüse anschwitzen:

    Sellerie und Karotten im Bräter anrösten, anschließend Lauch dazugeben und kurz mitdünsten. Tomatenmark einrühren.

  1. Flüssigkeit zugeben:

    Rinderbrühe und ca. 250 ml der Marinade angießen, Braten zurück in den Bräter legen und zudecken.

  1. Schmoren:

    Im Ofen 2–2,5 Stunden garen, bis das Fleisch butterzart ist.

  1. Soße zubereiten:

    Braten herausnehmen, Flüssigkeit durch ein Sieb gießen, Kekse einrühren und die Soße köcheln lassen, bis sie sämig ist. Optional mit Speisestärke andicken. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

  1. Servieren:

    Den Sauerbraten in Scheiben schneiden, mit reichlich Soße, Rotkohl und Kartoffelklößen anrichten.

Empfohlene Ausrüstung

Weißer Overmont WhiteCast Gusseisentopf mit goldfarbenem Deckelknauf, ideal zum Braten, Schmoren und Backen in der Küche.

Overmont Küchenklassiker

Nutrition Facts

Portionen 6

Portionsgröße 3 Scheiben


Menge pro Portion
Kalorien 574kcal
% Täglicher Wert*
Fett insgesamt 28g44%
Gesättigte Fettsäuren 11g56%
Trans Fat 1g
Cholesterin 144mg48%
Natrium 823mg35%
Kalium 1240mg36%
Gesamte Kohlenhydrate 21g8%
Ballaststoffe 4g16%
Zucker 6g
Eiweiß 44g88%

Vitamin A 3734 IU
Vitamin C 10 mg
Calcium 126 mg
Eisen 7 mg

* Die prozentualen Tageswerte basieren auf einer Ernährung mit 2.000 Kalorien. Dein persönlicher Tageswert kann je nach deinem Kalorienbedarf höher oder niedriger sein.

Hinweise

  • Fleischwahl: Am besten eignen sich preisgünstige Stücke wie Rinderschulter, Keule oder Hüfte. In Deutschland wird oft das „Bürgermeisterstück“ verwendet, das besonders aromatisch und zart wird.
  • Schmorzeit: Plane mindestens 2–3 Stunden Garzeit ein. Die genaue Zeit hängt vom Alter des Tieres, der Marinierdauer und der Fleischqualität ab – nach 2 Stunden prüfen, ob das Fleisch schon „butterzart“ ist.
  • Soße binden: Traditionell werden in Süddeutschland Lebkuchen oder Gewürzkekse zum Andicken der Soße genutzt. Alternativ eignen sich auch Spekulatius oder Speisestärke.
  • Vorbereitung: Das Fleisch unbedingt 5–7 Tage einlegen und täglich wenden – so entfalten die Marinade und Gewürze ihr volles Aroma und der Sauerbraten bleibt saftig und würzig.
Bewerten Sie dieses Rezept

Teile das Rezept

Markiere @kuechegemacht in deinem Foto auf Instagram, wenn du dieses Rezept nachgemacht hast. 😊

Pinne dieses Rezept, um es mit deinen Freunden und Followern zu teilen.

pinit

FAQ - Häufig gestellte Fragen zum Sauerbraten

Alle aufklappen:

Was ist ein Sauerbraten?

Ein Sauerbraten ist ein traditioneller deutscher Schmorbraten, der mehrere Tage in einer Marinade aus Essig, Wein, Gewürzen und Gemüse eingelegt wird. Durch diese lange Beize erhält das Fleisch einen charakteristisch süß-sauren Geschmack und wird besonders zart geschmort.

Welches Fleisch nimmt man für Sauerbraten?

Klassischerweise wird für Sauerbraten Rindfleisch verwendet – am besten eignen sich kräftige Stücke wie Schulter (Bug) oder Keule, da sie beim langen Schmoren schön zart werden. Seltener gibt es regionale Variationen mit Schwein oder Wild, doch der traditionelle Sauerbraten wird aus Rindfleisch zubereitet.

Wie legt man einen Sauerbraten ein?

Das Fleisch wird in eine Essig-Gewürz-Marinade eingelegt: Dazu Essig (oft mit Rotwein verdünnt), Gewürze wie Lorbeerblätter, Nelken, Wacholderbeeren und Pfefferkörner sowie Gemüse (z.B. Zwiebeln, Möhren) aufkochen und abkühlen lassen. Anschließend das Fleisch in ein Gefäß legen, mit der Marinade bedecken und alles abgedeckt für mehrere Tage im Kühlschrank ziehen lassen, damit das Fleisch den würzig-sauren Geschmack annimmt.

Wie lange sollte Sauerbraten marinieren?

Der Sauerbraten sollte mindestens etwa 3 Tage marinieren, besser sind rund 5 Tage, damit das Fleisch schön mürbe und geschmackvoll wird. Länger als etwa eine Woche (max. 7 Tage) sollte man das Fleisch allerdings nicht in der Beize lassen, da es sonst zu stark durchsäuert und die Fleischtextur darunter leidet.

Wie lange muss Sauerbraten schmoren?

Nach dem Marinieren schmort man den Sauerbraten typischerweise ca. 2 Stunden bei mittlerer bis niedriger Hitze, bis das Fleisch zart ist. Je nach Fleischgröße kann auch eine Schmorzeit von bis zu 3 Stunden nötig sein; im Schnellkochtopf verkürzt sich die Garzeit auf etwa 20–30 Minuten.

Welche Beilagen passen zu Sauerbraten?

Traditionell wird Sauerbraten mit Kartoffelklößen und Rotkohl serviert; im Rheinland reicht man oft auch Apfelmus als süße Beilage dazu.Weitere beliebte Beilagen sind Spätzle oder Salzkartoffeln, da sie die reichhaltige, würzige Soße wunderbar aufnehmen.

Kann man Sauerbraten einfrieren?

Ja – Sauerbraten lässt sich problemlos einfrieren, sowohl das roh marinierte Fleisch als auch der fertig geschmorte Braten. Wichtig ist, den Sauerbraten in jedem Fall luftdicht zu verpacken und ihn langsam aufzutauen sowie behutsam wieder zu erwärmen, damit weder Geschmack noch Zartheit verloren gehen.

Wie lange ist ein Sauerbraten im Kühlschrank haltbar?

Ein fertig gekochter Sauerbraten hält sich im Kühlschrank etwa 3 bis 4 Tage lang genießbar.. Für eine längere Aufbewahrung empfiehlt es sich, übrig gebliebenes Fleisch einzufrieren (im Tiefkühlfach bis ca. 3 Monate), da Sauerbraten frisch zubereitet ohnehin am besten schmeckt.

Was tun, wenn der Sauerbraten zu sauer geworden ist?

Ist die Soße zu sauer, kann man sie mit etwas Wasser strecken und mit Honig oder einem anderen Süßungsmittel abschmecken, um die Säure zu mildern. Schmeckt das Fleisch selbst zu sauer, hilft es, den Braten vor dem Schmoren ein paar Stunden in Milch einzulegen – die Milch neutralisiert einen Teil der Säure und macht den Geschmack wieder runder.

Warum wird Lebkuchen in die Sauerbraten-Soße gegeben?

Lebkuchen (oder ähnliche Gewürzkuchen wie Printen oder Spekulatius) dienen dazu, die Sauerbraten-Soße abzurunden. Sie geben der Soße eine besondere würzige Note und helfen zugleich, sie auf natürliche Weise zu binden und sämig zu machen.

Ismail, der 33-jährige Gründer von Kueche Gemacht, einem Blog für Kochrezepte und kulinarische Inspirationen
Ismail Taki Food- und Lifestyle-Blogger

Ich bin Ismail (Issay), 34 Jahre alt mit einer Leidenschaft für Reisen und gutes Essen. Hier findest du Rezepte und Inspiration, um die Welt kulinarisch zu entdecken. Viel Spaß!

User-Bewertungen

5 von 5
Basierend auf 3 ratings
5 Sterne
3
4 Sterne
0
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Stern
0
Hinterlassen Sie eine Antwort auf Friedrich Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bewerten Sie dieses Rezept

Hinterlassen Sie eine Antwort auf Friedrich Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  1. Stefan

    Dieser Sauerbraten ist wahnsinnig lecker. Vielen Dank und 5* hierfür

    • Issay

      Wow, danke für das tolle Feedback und die 5 Sterne! 🥰

  2. Renate

    Megaaa lecker

    • Issay

      Vielen Dank! Schön, dass er dir so gut schmeckt 😊

  3. Friedrich

    So muss ein Sauerbraten schmecken. Alles richtig gut abgestimmt.

    • Issay

      Danke Friedrich – freut mich sehr, dass alles so gut gepasst hat! 😊