Laugenbrezel selber machen – schwäbisches Brezel Rezept
Kaum ein anderes Gebäck ist so eng mit der deutschen Backtradition verbunden wie die Laugenbrezel. Ob auf dem Volksfest, beim Bäcker oder frisch aus dem eigenen Ofen – eine goldbraune, knusprige Brezel mit weicher Krume gehört einfach dazu. In diesem Artikel zeige ich dir ein klassisches Brezel Rezept, mit dem du schwäbische Brezeln ganz einfach selber backen kannst.
Viele fragen sich: Wie gelingt der perfekte Brezel Teig? Welche Zutaten für Brezeln sind wirklich wichtig? Und natürlich: Wie bekomme ich beim Brezel Backen diese unverwechselbare, glänzende Kruste hin? – genau das macht das Original schwäbische Brezel Rezept so besonders.
Das Geheimnis liegt im Soda- oder Laugenbad, das den Brezeln nicht nur ihre typische Farbe, sondern auch den unverwechselbaren Geschmack gibt. Ob du nun Brezeln selber machen möchtest, ein Laugenbrezel Rezept für die ganze Familie suchst oder schon lange ein schwäbisches Brezel Rezept ausprobieren wolltest – hier findest du alle Tipps, Tricks und eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Diese Rezepte für Brezel sind nicht nur ein Highlight zum Frühstück oder Abendbrot, sondern passen auch perfekt zu Weißwurst, Obazda oder einfach pur mit etwas Butter. Mit diesem Artikel lernst du, wie du Brezeln backen kannst, die aussehen und schmecken wie frisch vom schwäbischen Bäcker.
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Lauge oder Natron? – Das Geheimnis der echten Laugenbrezel
Wer schon einmal ein original schwäbisches Brezel Rezept probiert hat, weiß: Der unverwechselbare Geschmack und die glänzende braune Kruste entstehen durch die sogenannte Lauge. Traditionell wird dafür eine Laugenlösung mit Ätznatron (NaOH) verwendet – daher auch der Name Laugenbrezel. Diese Methode ist seit Jahrhunderten Teil der deutschen Backkultur und sorgt für den typischen malzig-würzigen Geschmack, der die Laugenbrezel von normalem Gebäck unterscheidet.
Da Ätznatron jedoch im Haushalt schwer erhältlich und im Umgang nicht ganz ungefährlich ist, greifen viele Hobbybäcker auf eine einfache Alternative zurück: das Backnatron (Baking Soda). Ein Natronbad ist ein weit verbreiteter und sicherer Ersatz, der beim Brezeln Backen ebenfalls für eine schöne goldbraune Farbe und den typischen Brezelgeschmack sorgt – wenn auch etwas milder als die klassische Lauge.
So kannst du ganz entspannt Brezeln selber machen: Der Brezel Teig wird nach dem Formen für wenige Sekunden in ein Natronbad getaucht und anschließend gebacken. Diese Methode ist nicht nur unkompliziert, sondern auch die perfekte Lösung, wenn du ein Laugenbrezel Rezept für Zuhause suchst.
Kurz gesagt: Authentische deutsche Brezeln entstehen traditionell mit Lauge, doch für das Backen daheim ist das Natronbad die ideale und sicherste Variante.
Zutaten für das Laugenbrezel Rezept
Für den perfekten Brezel Teig braucht es gar nicht viele Zutaten – aber genau die richtigen. Diese klassischen Zutaten für Brezel machen den Unterschied zwischen einfachem Brotgebäck und der typisch goldbraunen, knusprigen Laugenbrezel.
Mehl – Weizenmehl Typ 550 ist ideal, da es dem Teig die richtige Elastizität verleiht.
Hefe – sorgt dafür, dass der Brezelteig locker aufgeht und die Brezeln beim Backen schön luftig werden.
Wasser – lauwarm, um die Hefe zu aktivieren und den Teig geschmeidig zu machen.
Butter – bringt eine feine, buttrige Note in den Teig und macht die Krume saftiger.
Zucker – unterstützt die Hefe beim Gären und sorgt für eine leichte Süße im Brezel Rezept.
Salz – unverzichtbar für den herzhaften Geschmack. Zusätzlich wird grobes Salz später als Topping verwendet.
Natron (für das Bad) – anstelle der klassischen Lauge wird hier ein Natronbad verwendet, das beim Brezeln Backen für die typische braune Kruste sorgt.
Mit diesen einfachen Zutaten kannst du ganz leicht Brezeln selber machen und dein eigenes original schwäbisches Brezel Rezept zuhause nachbacken.
Der perfekte Brezel Teig – Grundlage für schwäbische Brezeln
Der Brezel Teig ist das Herzstück jeder Laugenbrezel. Damit deine schwäbischen Brezeln so werden wie vom Bäcker, kommt es vor allem auf die richtige Konsistenz und Verarbeitung an. Ein klassisches Brezel Rezept basiert auf einem einfachen Hefeteig, der durch Butter und etwas Zucker seine typische Struktur und den feinen Geschmack erhält.
Ein guter Brezelteig sollte geschmeidig, aber nicht zu weich sein. Nur so lassen sich die langen Teigstränge formen, die für die traditionelle Brezelform unverzichtbar sind. Außerdem braucht der Teig Zeit: Während der Ruhephase entwickelt er sein Aroma und wird elastisch genug, um beim Brezeln selber machen nicht zu reißen.
Der Trick für den perfekten Brezelteig liegt in der Balance: genug Glutenentwicklung für Stabilität, ausreichend Ruhezeit für Geschmack und eine kühle Lagerung vor dem Laugenbad, damit die Brezeln ihre Form behalten.
Mit einem gut vorbereiteten Teig steht deinem Erfolg beim Brezeln Backen nichts mehr im Wege – ob klassisch schwäbisch oder in deiner ganz eigenen Variante.
So machst du original schwäbische Brezeln selber
Die Zubereitung einer Laugenbrezel klingt komplizierter, als sie ist. Mit etwas Geduld und der richtigen Technik kannst du deine schwäbischen Brezeln selber machen und ein echtes Stück deutscher Backtradition genießen:
Zuerst die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen und mit Mehl, Salz, Zucker und Butter zu einem glatten Brezelteig verkneten.
Den Teig abgedeckt ruhen lassen, bis er sein Volumen sichtbar vergrößert hat – so wird er schön elastisch und lässt sich gut formen.
Den Teig in gleich große Stücke teilen, zu langen Strängen rollen und in die typische Brezelform legen.
Die rohen Brezeln kurz in ein Natronbad tauchen – das sorgt später beim Brezeln Backen für die goldbraune Kruste und den typischen Geschmack.
Mit grobem Salz bestreuen und im heißen Ofen backen, bis die Brezeln außen knusprig und innen weich sind.
So gelingt dir ein original schwäbisches Brezel Rezept zuhause – perfekt zum Frühstück, zum Abendessen oder als herzhafter Snack zwischendurch.
Brezel backen – so gelingt die perfekte Laugenbrezel
Beim Brezel backen entscheidet sich, ob deine Laugenbrezeln außen schön knusprig und innen herrlich weich werden. Das Geheimnis liegt in der richtigen Ofentemperatur und der Vorbereitung vor dem Backen. Nachdem die geformten Brezeln ihr kurzes Natronbad erhalten haben, sollten sie mit grobem Salz bestreut und anschließend direkt in den heißen Ofen geschoben werden.
Die optimale Temperatur liegt bei 200–220 °C Ober-/Unterhitze. So entsteht die charakteristische braune Kruste, während der Brezelteig innen saftig bleibt. Je nach Größe dauert das Brezeln Backen etwa 15–20 Minuten – bis die Oberfläche eine satte, goldbraune Farbe hat.
Ein gutes Brezel Rezept lebt nicht nur vom Teig, sondern vor allem vom Backprozess: Wenn du deine Brezeln selber machst, lohnt es sich, die Brezeln nach dem Backen auf einem Gitter auskühlen zu lassen, damit sie nicht weich werden.
Mit diesen Tipps gelingen dir echte schwäbische Brezeln, die aussehen und schmecken wie frisch vom Bäcker.
Was passt zu Brezeln?
Frisch gebackene schwäbische Brezeln sind vielseitig und passen zu vielen Gerichten und Anlässen. Ob pur, mit Belag oder als Beilage – mit diesem Laugenbrezel Rezept hast du immer die perfekte Grundlage.
Klassisch mit Butter – einfach eine noch warme Brezel aufschneiden und dick mit Butter bestreichen – so lieben es die Schwaben.
Zum Frühstück oder Brunch – Brezeln mit Marmelade, Honig oder Käse belegen und genießen.
Zu Weißwurst & Obazda – die perfekte Kombi für ein echtes bayerisches Frühstück oder die Brotzeit auf dem Oktoberfest.
Als Beilage – zum Beispiel zu Suppe, Salat oder einem deftigen Eintopf.
Für unterwegs – eine handliche und sättigende Alternative zum belegten Brötchen.
Egal, ob du Brezeln selber machst oder beim Bäcker holst – sie sind immer ein Highlight, das süße und herzhafte Speisen perfekt ergänzt.
Brezeln lagern – Haltbarkeit und Tipps
Frisch gebackene Laugenbrezeln schmecken natürlich am besten direkt aus dem Ofen. Aber auch wenn du deine Brezeln selber machst, kannst du sie richtig lagern und länger frisch halten.
Zimmertemperatur: In einem Stoffbeutel oder einer Brotdose bleiben Brezeln etwa 1–2 Tage frisch. Achte darauf, sie nicht luftdicht zu verschließen, sonst werden sie schnell weich.
Einfrieren: Selbstgemachte Brezeln lassen sich hervorragend einfrieren. Einfach nach dem Abkühlen luftdicht verpacken. Zum Aufbacken die gefrorenen Brezeln bei 160–170 °C für ca. 8–10 Minuten in den Ofen geben – so schmecken sie fast wie frisch gebacken.
Aufwärmen: Bereits gebackene Brezeln kannst du im Backofen kurz aufknuspern oder in der Mikrowelle erwärmen (dann aber mit einem Glas Wasser, damit sie nicht austrocknen).
Nicht im Kühlschrank: Dort verlieren sie schnell an Aroma und trocknen aus – besser bei Raumtemperatur oder im Gefrierfach lagern.
Mit diesen Tipps kannst du deine schwäbischen Brezeln auch noch Tage nach dem Brezel Backen genießen.
Weitere schwäbische & Klassische Rezepte für dich
Du liebst herzhafte Gerichte wie Laugenbrezeln und möchtest noch mehr typische Spezialitäten aus Schwaben entdecken, die nach Tradition und Heimat schmecken? Dann stöbere hier in diesen Klassikern – echt schwäbisch, authentisch und immer ein Genuss:
Ob für den Alltag, als Sonntagsessen mit der Familie oder als Festtagsgericht – diese schwäbischen Rezepte bringen bodenständige Hausmannskost auf den Tisch, die garantiert jedem schmeckt.
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Beste Jahreszeit:
Ganzjährig geeignet, Frühling, Sommer, Winter, Herbst
Beschreibung
Laugenbrezel selber machen ist einfacher, als du denkst! Dieses originale schwäbische Brezel Rezept zeigt dir Schritt für Schritt, wie du den perfekten Brezel Teig zubereitest, Brezeln backst und den typischen Geschmack erhältst. Ideal für alle, die Brezeln selber machen und ein traditionelles Brezel Rezept ausprobieren möchten.
Laugenbrezel Rezept,
Zutaten
Für den Teig:
2Päckchen Trockenhefe (ca. 42 g oder 4 ½ TL)
240ml lauwarmes Wasser (ca. 40–45 °C)
500g Weizenmehl (Type 550)
2TL Salz
1TL Zucker
45g weiche Butter
Grobes Salz zum Bestreuen
Für das Natronbad:
2Liter Wasser
80g Natron (Backsoda)
Schritt-für-Schritt Anleitung
1
So bereitest du den Brezelteig zu:
Die Trockenhefe im lauwarmen Wasser auflösen und kurz ruhen lassen.
Mehl und Salz in einer großen Schüssel mischen, Zucker hinzufügen und die Hefemischung in die Mitte gießen. 15 Minuten gehen lassen.
Die weiche Butter dazugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten (ca. 6–8 Minuten mit der Küchenmaschine). Falls nötig, einen Esslöffel Wasser zusätzlich einarbeiten.
Den Teig 30 Minuten ruhen lassen.
2
Schwäbische Brezeln selber formen:
Den Teig in 12 gleich große Stücke teilen und jeweils zu ca. 50 cm langen Strängen rollen, die an den Enden dünner auslaufen.
Die typische Brezelform legen: Einen „U“-Bogen formen, die Enden zweimal verdrehen und auf den unteren Bogen legen.
Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und ca. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen (dadurch entsteht eine bessere Kruste).
3
Brezel backen:
Den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Wasser in einem großen Topf aufkochen, Natron vorsichtig einrühren (Achtung, sprudelt stark!).
Jede Brezel 20 Sekunden ins Natronbad geben (10 Sekunden pro Seite), dann mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf das Backblech legen.
Mit grobem Salz bestreuen, einschneiden und 15–20 Minuten backen, bis sie goldbraun und glänzend sind.
Nutrition Facts
Portionen 12
Portionsgröße 1 Brezel
Menge pro Portion
Kalorien210kcal
% Täglicher Wert*
Fett insgesamt4.5g7%
Gesättigte Fettsäuren2.5g13%
Cholesterin8mg3%
Natrium510mg22%
Kalium70mg2%
Gesamte Kohlenhydrate38g13%
Ballaststoffe1.5g6%
Zucker1.5g
Eiweiß6g12%
Vitamin A 90 IU
Calcium 10 mg
Eisen 2 mg
* Die prozentualen Tageswerte basieren auf einer Ernährung mit 2.000 Kalorien. Dein persönlicher Tageswert kann je nach deinem Kalorienbedarf höher oder niedriger sein.
Hinweise
Teigruhe einhalten: Der Teig sollte mindestens 30 Minuten gehen und anschließend im Kühlschrank ruhen. Das sorgt für mehr Elastizität und eine bessere Brezelform.
Sicheres Arbeiten mit Natronbad: Gib das Natron immer vorsichtig ins kochende Wasser, da es stark schäumt. Verwende am besten einen großen Topf und halte Abstand.
Typische Brezelform: Damit die Brezel schön authentisch aussieht, achte darauf, die Stränge dünn auszurollen und die Enden zweimal zu verschlingen, bevor du sie auf den unteren Bogen legst.
Knusprige Kruste: Bestreue die Brezeln direkt nach dem Natronbad mit grobem Salz und backe sie bei hoher Hitze, um den klassischen Glanz und die knackige Kruste zu bekommen.
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Ismail Taki
Food- und Lifestyle-Blogger
Ich bin Ismail (Issay), 34 Jahre alt mit einer Leidenschaft für Reisen und gutes Essen. Hier findest du Rezepte und Inspiration, um die Welt kulinarisch zu entdecken. Viel Spaß!
💛 Vielen Dank, dass du mein Rezept ausprobiert hast!
Ich hoffe, es hat dir geschmeckt und du hattest Freude beim Zubereiten. Falls du das Rezept angepasst oder verfeinert hast, teile deine Tipps gern mit anderen in den Kommentaren auf KuecheGemecht.de!