Wenn der Herbst vor der Tür steht, darf ein cremiges Kürbispüree in der Küche nicht fehlen. Ob für Kürbiskuchen, Muffins, Suppen, Currys oder sogar im Smoothie – dieses vielseitige Grundrezept ist die perfekte Basis für unzählige Gerichte. Statt auf Dosenware zurückzugreifen, kannst du ganz einfach dein eigenes Kürbispüree selber machen. Mit nur einer Zutat gelingt dir ein kürbispüree Rezept, das nicht nur aromatischer, sondern auch gesünder und frischer ist als jede Fertigvariante.
Viele fragen sich: Wie macht man Kürbispüree? Die Antwort ist erstaunlich simpel. Durch das Rösten des Kürbisses im Ofen entwickelt das Püree eine leicht karamellisierte, süßliche Note und bekommt eine wunderbar cremige Konsistenz. Besonders Hokkaido oder Muskatkürbis eignen sich hervorragend für dieses Rezept, doch auch andere Sorten lassen sich verwenden.
Egal, ob du Kürbispüree für Kuchen benötigst, es als Beilage zu herzhaften Gerichten servieren oder für süße Desserts nutzen möchtest – die Verwendungsmöglichkeiten von Kürbispüree sind fast grenzenlos. In diesem Beitrag zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du Kürbispüree selber machen kannst, worauf du bei der Zubereitung achten solltest und was man mit Kürbispüree alles machen kann.
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Kürbispüree Verwendung – Was passt zu Kürbispüree?
Frisches Kürbispüree ist unglaublich vielseitig und kann sowohl in süßen als auch in herzhaften Rezepten verwendet werden. Wenn du dich fragst, was passt zu Kürbispüree, wirst du überrascht sein, wie viele Möglichkeiten es gibt:
Backen: Verwende das Kürbispüree für Kuchen, Muffins, Cupcakes oder sogar Pancakes. Es sorgt für eine saftige Konsistenz und bringt den typischen Herbstgeschmack in jedes Gebäck.
Desserts: Auch in Desserts wie Cheesecake, Pudding oder Eiscreme ist Kürbispüree ein Highlight. Mit etwas Zimt, Muskat und Nelken verfeinert, entsteht das perfekte Aroma für die kalte Jahreszeit.
Herzhafte Gerichte: In Suppen, Risotto oder Currys bringt selbstgemachtes Kürbispüree eine cremige Textur und eine angenehme Süße. Besonders gut passt es zu Kartoffeln, Karotten, Ingwer oder Kokosmilch.
Frühstück: Du kannst Kürbispüree auch ins Porridge, in Smoothies oder auf Toast einbauen. Mit Joghurt und Nüssen kombiniert, wird daraus ein gesunder und sättigender Start in den Tag.
Egal ob als Grundlage für Gebäck, cremige Beilage oder süße Dessertbasis – die Verwendungsmöglichkeiten von Kürbispüree sind fast unbegrenzt. Damit hast du immer eine aromatische Herbstzutat parat, die deinen Rezepten das gewisse Etwas verleiht.
Welcher Kürbis eignet sich für Kürbispüree?
Damit dein Kürbispüree Rezept perfekt gelingt, spielt die Auswahl des richtigen Kürbisses eine entscheidende Rolle. Nicht jeder Kürbis ist gleich gut geeignet – Geschmack, Konsistenz und Süße können stark variieren.
Hokkaido Kürbis: Einer der beliebtesten Kürbisse für Kürbispüree. Er hat ein nussig-süßes Aroma, muss nicht geschält werden und lässt sich leicht verarbeiten. Ideal für Kürbispüree für Kuchen oder Muffins.
Muskatkürbis (Musquée de Provence): Dieser Kürbis hat ein besonders intensives, süßlich-würziges Aroma. Perfekt für cremige Suppen, Currys oder auch für weltbesten Kürbiskuchen.
Butternut Kürbis: Mit seiner zarten, leicht buttrigen Note ist er ideal, wenn du ein mildes Kürbispüree herstellen möchtest, das sowohl in süßen als auch herzhaften Gerichten vielseitig einsetzbar ist.
Kürbis für Halloween (Schnitzkürbis): Diese großen Zierkürbisse sind weniger aromatisch und eher wässrig. Für ein saftiges Kürbispüree Rezept sind sie weniger geeignet, können aber im Notfall verwendet werden.
Grundsätzlich eignen sich alle Winterkürbisse mit festem Fruchtfleisch. Am besten greifst du zu kleineren Sorten wie Hokkaido oder Butternut, da sie süßer und aromatischer sind. So gelingt dein Kürbispüree selber machen garantiert cremig und geschmackvoll.
Kürbispüree selber machen ganz einfach
Ein cremiges Kürbispüree herzustellen ist viel einfacher, als viele denken. Mit nur einem Kürbis, etwas Zeit im Ofen und einem Mixer kannst du im Handumdrehen ein frisches, aromatisches Püree zubereiten, das sich vielseitig einsetzen lässt. Ob für Kürbiskuchen, Muffins, Suppen oder herzhafte Gerichte – dieses Kürbispüree Rezept ist die ideale Grundlage für zahlreiche Herbstrezepte.
Kürbis vorbereiten: Wähle am besten einen Hokkaido-, Butternut- oder Muskatkürbis. Diese Sorten sind besonders aromatisch und liefern ein cremiges Ergebnis. Den Kürbis gründlich waschen, halbieren und mit einem Löffel die Kerne sowie die faserigen Innenteile entfernen.
Backen statt kochen: Durch das Rösten im Backofen bei etwa 200 °C entwickelt der Kürbis ein intensiveres Aroma und eine leichte Süße. Lege die Hälften mit der Schnittfläche nach unten auf ein Backblech und backe sie 30–45 Minuten, bis das Fruchtfleisch weich ist und sich leicht mit einer Gabel einstechen lässt.
Fleisch auslösen: Lass die Kürbishälften kurz abkühlen, bevor du das weiche Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Schale löst. Je nach Sorte kannst du die Schale teilweise sogar mitverwenden, etwa beim Hokkaido.
Pürieren: Gib das Fruchtfleisch in einen Mixer, eine Küchenmaschine oder püriere es mit einem Stabmixer. Nach 2–3 Minuten erhältst du ein glattes, cremiges Kürbispüree. Falls es zu fest ist, kannst du einen Esslöffel Wasser hinzufügen. Ist es zu flüssig, hilft Abtropfen durch ein feines Sieb oder Tuch.
So einfach kannst du dein eigenes Kürbispüree selber machen – ganz frisch, ohne Konservierungsstoffe und genau so cremig, wie du es für deine Lieblingsrezepte brauchst.
Kürbispüree im Topf oder im Backofen zubereiten?
Wenn du Kürbispüree selber machen möchtest, hast du grundsätzlich zwei einfache Methoden: im Backofen oder im Topf. Beide Varianten führen zu einem cremigen Ergebnis, unterscheiden sich aber leicht im Geschmack und in der Konsistenz.
Kürbispüree aus dem Backofen: Durch das Rösten bei etwa 200 °C entwickelt der Kürbis eine leichte Karamellnote, wird aromatischer und intensiver im Geschmack. Das Fruchtfleisch wird schön weich, leicht süßlich und eignet sich perfekt für Desserts wie Kürbiskuchen oder Muffins.
Kürbispüree aus dem Topf: Hier wird der Kürbis in Stücke geschnitten, geschält und in wenig Wasser oder Brühe gekocht, bis er weich ist. Anschließend wird er püriert. Diese Methode geht schneller, liefert aber ein etwas milderes Aroma. Sie eignet sich gut, wenn du das Kürbispüree Rezept für Suppen, Pürees oder herzhafte Gerichte verwenden möchtest.
Beide Varianten funktionieren sehr gut – entscheidend ist, ob du ein kräftigeres Röstaroma (Backofen) oder ein neutrales, vielseitiges Püree (Topf) bevorzugst.
Kürbispüree aufbewahren und haltbar machen
Wenn du einmal Kürbispüree selber machst, lohnt es sich, gleich etwas mehr zuzubereiten. So hast du immer eine Portion parat, wenn dich die Lust auf Kürbiskuchen oder eine herbstliche Suppe packt.
Im Kühlschrank: In einem luftdichten Behälter bleibt das Kürbispüree Rezept 4–5 Tage frisch. Ideal, wenn du es in den nächsten Tagen für Kuchen, Muffins oder Desserts nutzen möchtest.
Im Gefrierfach: Für eine längere Haltbarkeit kannst du das Püree einfrieren. Am besten in Eiswürfelformen oder kleinen Portionen, so lässt es sich später perfekt dosieren. Gefrorenes Kürbispüree hält sich 2–3 Monate.
Tipp zur Konsistenz: Nach dem Auftauen kann das Püree etwas wässrig werden – einfach kurz durch ein Sieb geben oder noch einmal pürieren, damit es wieder cremig wird.
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Vielleicht hast du auch eine kreative Variante ausprobiert – zum Beispiel ein besonders cremiges Kürbispüree für Desserts oder eine herzhafte Abwandlung für Suppen? Teile deine Ideen und Fotos gerne mit mir und markiere @Kuechegemacht – ich bin gespannt auf deine Interpretation dieses vielseitigen Klassikers!
Dieses Kürbispüree Rezept zeigt dir Schritt für Schritt, wie du Kürbispüree selber machen kannst. Ob für Kuchen, Desserts, Suppen oder Currys – mit diesem einfachen Rezept gelingt dir cremiges, vielseitiges Kürbispüree, das in keiner Herbstküche fehlen darf.
Kürbispüree Rezept
Zutaten:
2kleine Speisekürbisse, Menge nach Bedarf (z. B. Hokkaido oder Butternut)
Schritt-für-Schritt Anleitung
1
Backofen vorheizen:
Heize den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze (400 °F) vor und lege ein Backblech mit Backpapier aus.
2
Kürbis vorbereiten:
Den Deckel knapp unter dem Stielansatz abschneiden. Den Kürbis auf die Schnittfläche stellen und halbieren. Mit einem Löffel die Kerne und das faserige Innere entfernen. Tipp: Die Kerne kannst du separat rösten.
3
Backen:
Die Kürbishälften mit der Schnittfläche nach unten auf das Blech legen. Im mittleren Einschub ca. 30–45 Minuten backen, bis das Fruchtfleisch weich ist und sich leicht mit einer Gabel einstechen lässt.
4
Abkühlen lassen:
Kürbishälften aus dem Ofen nehmen, vorsichtig wenden und 10–15 Minuten abkühlen lassen.
5
Fruchtfleisch auslösen:
Das weiche Kürbisfleisch mit einem Löffel aus der Schale kratzen und in eine Schüssel oder direkt in den Mixer geben.
6
Pürieren:
Mit einem Mixer, Pürierstab oder einer Küchenmaschine 2–3 Minuten pürieren, bis ein glattes, cremiges Püree entsteht. Bei Bedarf etwas Wasser zufügen oder überschüssige Flüssigkeit abgießen.
7
Aufbewahren:
Das Kürbispüree sofort verwenden oder in luftdichten Behältern lagern. Es hält sich im Kühlschrank 4–5 Tage und lässt sich eingefroren (z. B. in Eiswürfelformen) bis zu 3 Monate aufbewahren.
Nutrition Facts
Portionen 4
Menge pro Portion
Kalorien200kcal
% Täglicher Wert*
Fett insgesamt2g4%
Gesättigte Fettsäuren0.5g3%
Natrium16mg1%
Kalium4500mg129%
Gesamte Kohlenhydrate48g16%
Ballaststoffe18g72%
Zucker18g
Eiweiß9g18%
Vitamin A 81000 IU
Vitamin C 90 mg
Calcium 150 mg
Eisen 6 mg
* Die prozentualen Tageswerte basieren auf einer Ernährung mit 2.000 Kalorien. Dein persönlicher Tageswert kann je nach deinem Kalorienbedarf höher oder niedriger sein.
Hinweise
Die richtige Kürbissorte wählen: Am besten eignen sich Hokkaido, Butternut oder Muskatkürbis. Sie liefern ein aromatisches, cremiges Ergebnis und sind perfekt, wenn du Kürbispüree selber machen möchtest.
Für extra Cremigkeit: Püriere das Fruchtfleisch mindestens 2–3 Minuten. Ist es zu dick, gib etwas Wasser, Milch oder Sahne dazu. Bei zu flüssigem Püree hilft Abtropfen durch ein feines Sieb.
Aufbewahrung: Im Kühlschrank hält sich das Kürbispüree Rezept 4–5 Tage frisch. Zum Einfrieren eignen sich kleine Portionen in Eiswürfelformen oder Gefrierbeuteln – so hast du immer die passende Menge parat.
Vielseitige Verwendung: Ob für Kürbissuppe, Risotto, Smoothies oder Kürbiskuchen – das selbstgemachte Püree ist eine gesunde und flexible Basis für süße und herzhafte Gerichte.
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Ismail Taki
Food- und Lifestyle-Blogger
Ich bin Ismail (Issay), 34 Jahre alt mit einer Leidenschaft für Reisen und gutes Essen. Hier findest du Rezepte und Inspiration, um die Welt kulinarisch zu entdecken. Viel Spaß!
💛 Vielen Dank, dass du mein Rezept ausprobiert hast!
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