Original Kaiserschmarrn Rezept mit Rosinen und Apfelmus
Fluffig, goldbraun und himmlisch duftend – dieses Kaiserschmarrn Rezept bringt das echte Hütten-Feeling direkt auf deinen Tisch. Ob als süßes Hauptgericht oder als Dessert: Wer Kaiserschmarrn selber machen möchte, braucht kein Profi zu sein. Das Original Kaiserschmarrn Rezept aus Österreich überzeugt mit einfachen Zutaten, gelingt auch in der heimischen Küche garantiert und schmeckt wie frisch von der Alm.
Die österreichische Mehlspeise zählt zu den bekanntesten Klassikern der Alpenküche – und das zu Recht. Ursprünglich als einfache Süßspeise in Skihütten serviert, hat sich Kaiserschmarrn längst zum Lieblingsgericht für Groß und Klein entwickelt. Besonders beliebt: Kaiserschmarrn mit Rosinen, die in etwas Rum eingeweicht noch mehr Aroma liefern.
Das Beste: Für dieses Kaiserschmarrn Rezept brauchst du nur wenige Zutaten wie Eier, Milch und Mehl – Dinge, die fast jeder zu Hause hat. In nur etwa 20 Minuten steht der warme, zarte Kaiserschmarrn auf dem Tisch – ohne Fertigprodukte, dafür mit viel Geschmack und Liebe gemacht. Kaiserschmarrn selber machen war noch nie so einfach – und das mit Gelinggarantie.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Kaiserschmarrn und woher stammt das Rezept?
Ein warmes, goldbraun gebratenes Kaiserschmarrn Rezept ruft bei vielen Erinnerungen an Urlaube in den Bergen wach – sei es nach einer langen Wanderung oder beim Einkehrschwung auf der Skipiste. Kaiserschmarrn ist ein fester Bestandteil der österreichischen Alpenküche und wird in nahezu jeder Hütte frisch aus der Pfanne serviert. Die fluffigen Stücke aus zerrissenem Palatschinkenteig, leicht karamellisiert und oft mit Rosinen verfeinert, bringen nicht nur Kinderaugen zum Leuchten.
Ein echter Süßspeisenklassiker der Alpenküche
Kaiserschmarrn zählt zu den bekanntesten Mehlspeisen Österreichs – direkt neben Palatschinken oder Buchteln. Aber auch in anderen Regionen der ehemaligen Donaumonarchie wie Ungarn oder Tschechien ist das Kaiserschmarrn Rezept seit jeher fest in der Küchentradition verwurzelt. Ursprünglich soll das Gericht für Kaiser Franz Joseph I. zubereitet worden sein – daher auch der Name. Heute ist der luftige Schmarrn weit mehr als nur eine historische Anekdote: Er ist ein kulinarisches Highlight für jeden, der süße Hauptgerichte liebt.
Wer hat den Kaiserschmarrn wirklich erfunden?
Der Ursprung des Kaiserschmarrn ist von charmanten Anekdoten umgeben – ganz wie es sich für ein kaiserliches Gericht gehört. Eine bekannte Geschichte erzählt von einem misslungenen Palatschinken, den ein Koch dem österreichischen Kaiser Franz Joseph I. servierte. Der Monarch soll daraufhin mit einem Schmunzeln von einem „Schmarrn“ – also Unsinn – gesprochen haben. Doch der Geschmack gefiel dem Kaiser so sehr, dass das Gericht kurzerhand seinen Namen bekam.
Andere Überlieferungen deuten darauf hin, dass die Wurzeln des Gerichts in Bayern liegen, der Heimat von Kaiserin Elisabeth – besser bekannt als Sisi. Sie soll das Rezept mit an den Wiener Hof gebracht haben, wo es rasch zur Lieblingsspeise avancierte. In beiden Varianten steht eines fest: Der luftige Kaiserschmarrn hat sich von der Hofküche aus einen festen Platz in der alpinen Alltagsküche erobert.
Was macht mein Kaiserschmarrn Rezept so besonders?
Fertigmischungen für Kaiserschmarrn gibt es in Hülle und Fülle – dabei braucht ein echter klassischer Kaiserschmarrn nur ein paar frische Zutaten: Eier, Mehl, Milch, Butter, Zucker und eine Prise Salz. Wenn du Kaiserschmarrn selber machen möchtest, wirst du schnell merken: Selbstgemacht schmeckt er einfach besser – ganz ohne künstliche Zusätze.
Mein Kaiserschmarrn Rezept ist ein traditioneller Familienklassiker. Die fluffige Konsistenz entsteht durch das separate Aufschlagen der Eier – das sorgt für besonders luftigen Teig, der in der Pfanne goldbraun gebacken wird. In nur 20 Minuten steht der Kaiserschmarrn in der Pfanne fertig auf dem Tisch – außen karamellisiert, innen saftig und weich.
Ich halte mich gern an das Original Kaiserschmarrn Rezept: keine modernen Abwandlungen, sondern purer Genuss wie damals in der Alpenküche. Für das gewisse Extra kommen bei mir Rosinen in den Teig – wer mag, serviert dazu traditionell Apfelmus oder Zwetschgenröster. So holst du dir das Hüttenfeeling mit jedem Bissen Kaiserschmarrn direkt in die heimische Küche.
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Fluffige Kaiserschmarrn selber machen – Die besten Tipps
Ein Kaiserschmarrn Rezept muss nicht kompliziert sein – mit ein paar einfachen Kniffen gelingt dir der klassische Kaiserschmarrn wie aus der Alpenküche. Vor allem, wenn du deinen Kaiserschmarrn selber machen möchtest, lohnt es sich, auf Qualität bei den Zutaten für Kaiserschmarrn zu achten und die richtigen Zubereitungsschritte zu kennen. Hier kommen meine besten Tipps:
Die wichtigsten Kaiserschmarrn Zutaten
Weizenmehl Type 405 ist ideal für einen luftigen Teig. Es sorgt für die typisch zarte Konsistenz.
Vollmilch mit mindestens 3,5 % Fett bringt Geschmack und Struktur – magere Milch kann hier nicht mithalten.
Butter ist Pflicht – für echten Geschmack! Margarine oder Öl liefern nicht das klassische Aroma wie bei einem Original Kaiserschmarrn Rezept.
Eier richtig einsetzen
Die richtigen Eier: Verwende am besten Eier der Größe M – gerne in Bio-Qualität. Sie geben dem Teig seine goldene Farbe und reichhaltige Textur.
Eier trennen lohnt sich: Das geschlagene Eiweiß macht den Teig besonders luftig. Achte darauf, dass der Eischnee richtig steif geschlagen ist – glänzend, fest und standhaft im Überkopf-Test. Falls du dir beim Trennen unsicher bist, hilft ein Eiertrenner aus Edelstahl (Affiliate-Link) – praktisch, hygienisch und ideal für perfekte Ergebnisse beim Kaiserschmarrn selber machen.
Pfanne und Hitze richtig wählen
Für die gesamte Teigmenge empfiehlt sich eine beschichtete Pfanne mit 26 oder 28 cm Durchmesser (Affiliate-Link). So bekommt der Kaiserschmarrn genug Platz zum Ausbacken.
Ist deine Pfanne kleiner, teile die Masse auf – zu dicke Teigschichten führen zu ungleichmäßiger Bräunung.
Gib dem Teig Zeit – etwa 5 Minuten pro Seite bei mittlerer Hitze reichen für eine goldbraune, fluffige Kruste.
Kaiserschmarrn mit Rosinen – ein Klassiker mit Extra Aroma
Wenn du deinen Kaiserschmarrn mit Rosinen zubereiten möchtest, lohnt es sich, die Trockenfrüchte vorher einzuweichen. Dafür gibst du die Rosinen etwa 15 Minuten in Apfelsaft oder Orangensaft – so werden sie schön saftig und harmonieren perfekt mit dem fluffigen Kaiserschmarrn Teig. Wer es etwas kräftiger mag und keine Kinder am Tisch hat, kann stattdessen auch einen Schuss Rum verwenden.
Wichtig ist: Die Rosinen kommen gut durchgezogen und ohne Flüssigkeit direkt in die Teigmasse. So verteilt sich ihr süßes Aroma gleichmäßig im Teig, ohne ihn zu verwässern.
Mit diesen einfachen Handgriffen gelingt dir ein besonders aromatischer und saftiger Kaiserschmarrn, der schmeckt wie in der Hütte – und das ganz unkompliziert aus der heimischen Küche. So leicht lässt sich Kaiserschmarrn selber machen, und er wird garantiert zum Highlight auf jedem Teller.
Was passt zum klassischen Kaiserschmarrn?
Zum klassischen Kaiserschmarrn serviert man traditionell fruchtige oder süße Beilagen – je nach Geschmack und Jahreszeit. Ob Kaiserschmarrn ohne Rosinen oder mit – die Kombinationen machen das Gericht noch vielseitiger. Hier findest du beliebte Begleiter, die deinen luftigen Kaiserschmarrn perfekt abrunden:
Rosinen: Ein echter Streitpunkt: Rosinen im Kaiserschmarrn. Wer sie mag, sollte sie vorab in Apfelsaft, Rum oder Orangensaft einweichen – so bleiben sie saftig und aromatisch.
Puderzucker: Frisch über den warmen Kaiserschmarrn gestäubt, sorgt er nicht nur für ein schönes Finish, sondern karamellisiert leicht und intensiviert die Süße.
Apfelmus: Ein Muss zum original Kaiserschmarrn! Die fruchtige Säure harmoniert ideal mit der fluffigen Mehlspeise. Selbstgemachtes Apfelmus ist besonders aromatisch.
Zwetschgenröster: Der Klassiker aus Österreich: eingekochte Zwetschgen ohne Wasser, mit Zimt, Nelken und etwas Zucker – ein geschmacklich perfekter Kontrast zum süßen Kaiserschmarrn Rezept.
Kompottvariationen: Kirsch-, Marillen- oder Beerenkompott – alles mit leichter Säure eignet sich hervorragend als fruchtige Ergänzung.
Vanillesoße: Vor allem bei Kindern beliebt: Cremig, mild und süß – ein idealer Partner zum fluffigen Schmarrn.
Mandelstifte: Leicht geröstet in der Pfanne sorgen sie für Crunch und nussiges Aroma – ideal für den besonderen Touch.
Für alle, die beim Gedanken an fluffigen Kaiserschmarrn schon Appetit bekommen haben, lohnt sich auch ein Blick in meine anderen traditionellen Rezepte: Wie wäre es mit einer luftigen Biskuitrolle, einem fruchtigen Apfelpfannkuchen wie bei Oma oder aromatischem French Toast? Und wenn du die fruchtige Beilage gleich selbst machen möchtest, probiere unbedingt meine Zwetschgenmarmelade mit Zimt– perfekt zum original Kaiserschmarrn!
Beste Jahreszeit:
Ganzjährig geeignet, Sommer, Herbst, Frühling, Winter
Beschreibung
Dieses Original Kaiserschmarrn Rezept mit Rosinen und Apfelmus bringt den Hüttenzauber direkt auf den Teller. Ob als süße Hauptspeise oder klassisches Dessert – der fluffige Schmarrn gelingt einfach und schmeckt wie in Österreich. Erfahre Schritt für Schritt, wie du Kaiserschmarrn traditionell selber machen kannst.
Rezept für Kaiserschmarrn
Zutaten
6Eier(Größe M, zimmerwarm)
220g Weizenmehl (Type 405)
250ml Vollmilch (3,5–3,8 % Fett)
4EL Zucker
1Prise Salz
4EL Rosinen (optional)
2EL Butter
2EL Pflanzenöl
Puderzucker zum Bestäuben
Schritt für Schritt Anleitung
1
Eischnee schlagen:
Trennen Sie Eigelb und Eiweiß sauber voneinander. Schlage das Eiweiß mit einem Preis Salz steif. Es sollte glänzen und beim Umdrehen der Schüssel nicht herausfallen.
2
Teig anrühren:
Vermische Eigelb, Mehl, Milch und Zucker mit einem Schneebesen oder Handrührgerät zu einem glatten Teig ohne Klümpchen.
3
Eischnee unterheben:
Hebe den Eischnee vorsichtig unter den Teig. Nicht rühren, sondern langsam und locker unterheben, damit der Teig luftig bleibt.
4
Pfanne vorbereiten:
Heize den Backofen auf 200 °C (Ober-/Unterhitze) vor. Erhitze Butter und Öl in einer großen ofenfesten Pfanne (Ø ca. 26 cm) auf mittlerer Stufe.
5
Teig einfüllen und Rosinen hinzufügen:
Fülle den Teig etwa 1 cm hoch in die heiße Pfanne. Verteile ggf. die eingeweichten Rosinen gleichmäßig darauf. Brate den Teig ca. 5 Minuten, bis die Unterseite goldbraun ist.
6
Wenden und zerteilen:
Teile den Teig mit einem Pfannenwender in vier Stücke und wende jedes Stück einzeln. Weitere 2 Minuten braten. Dann mit zwei Gabeln in mundgerechte Stücke zerpflücken.
7
Im Ofen fertig backen:
Schiebe die Pfanne für ca. 5 Minuten in den vorgeheizten Ofen, damit der Kaiserschmarrn schön aufgeht.
8
Servieren:
Danach mit Puderzucker bestäuben und direkt servieren – am besten mit Apfelmus, Zwetschgenröster oder Kompott.
Nutrition Facts
Portionen 4
Menge pro Portion
Kalorien586kcal
% Täglicher Wert*
Fett insgesamt22g34%
Gesättigte Fettsäuren8g40%
Trans Fat0.3g
Cholesterin269mg90%
Natrium179mg8%
Kalium374mg11%
Gesamte Kohlenhydrate82g28%
Ballaststoffe3g12%
Zucker28g
Eiweiß17g34%
Vitamin A 638 IU
Vitamin C 1 mg
Calcium 131 mg
Eisen 4 mg
* Die prozentualen Tageswerte basieren auf einer Ernährung mit 2.000 Kalorien. Dein persönlicher Tageswert kann je nach deinem Kalorienbedarf höher oder niedriger sein.
Hinweis
Rezept-Variante: Für ein intensiveres Aroma kannst du die Rosinen vor der Zubereitung etwa 20 Minuten in 4 Esslöffeln Rum oder Apfelsaft einweichen. Das macht sie schön saftig und sorgt für zusätzlichen Geschmack im Kaiserschmarrn.
Aufbewahrung: Übrig gebliebener Kaiserschmarrn lässt sich gut im Kühlschrank aufbewahren. Einfach in einer Pfanne mit etwas Butter erneut erhitzen. Vom Einfrieren wird eher abgeraten, da die Konsistenz darunter leidet.
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Ismail Taki
Food- und Lifestyle-Blogger
Ich bin Ismail (Issay), 33 Jahre alt mit einer Leidenschaft für Reisen und gutes Essen. Hier findest du Rezepte und Inspiration, um die Welt kulinarisch zu entdecken. Viel Spaß!
💛 Vielen Dank, dass du mein Rezept ausprobiert hast!
Ich hoffe, es hat dir geschmeckt und du hattest Freude beim Zubereiten. Falls du das Rezept angepasst oder verfeinert hast, teile deine Tipps gern mit anderen in den Kommentaren auf KuecheGemecht.de!